Samstag, 15. März 2008

Die Koffer

Die Koffer sind gepackt (naja fast), die Zelte werden abgebrochen.

Ein Hauch von Traurigkeit überdeckt die große Freude über die Heimreise. Sich 3 Wochen mit sich selbst beschäftigen zu sollen ist eine große Herausforderung, die ich in dieser Art nicht geschafft habe. Ich konnte mich aber durchaus mit anderen Dingen als meinem Gesundheitszustand auseinandersetzen. Die Frage ist nur ob ich das nicht zu Hause auch schaffe. Als einer der wichtigsten Punkte ist, glaube ich, aber auf jeden Fall der Anfang gemacht mich auch psychisch wieder aus der Sch*** zu ziehen. Und außerdem muss ich natürlich darauf achten, dass der Therapieerfolg bei meinem Arm sich nicht zu schnell verflüchtigt. Da ist auch viel zu tun. Ich habe hier deutlich gesehen wie sich Arme mit Lymphödemen über Jahre hinweg entwickeln können - nur bedingt erstrebenswert. Da muss man dranbleiben und auch wieder hier herkommen. Hoffentlich gibt es dann auch wieder den einen oder anderen lustigen Moment.
Es mag hier der Eindruck entstehen, ich hätte hier nur mit hübschen Mädels zu tun, aber ein Bild von einem einzelnen Baum sagt nichts über den ganzen Wald, oder? Ja ich hatte hier auch Spass. In der ersten Woche mit Margit und Dani und danach mit Julia und Christl (im Bild li). Das hat mir wahrscheinlich hier auch einen bestimmten Ruf eingebracht. Hätte ich nur einen Bruchteil der Dinge getan , die mir offensichtlich nachgesagt werden, hätte ich daheim viel zu erklären (Es lebe der Konjunktiv). Sogar die Therapeuten schlossen angeblich Wetten ab - naja. Ein gemeinsamer Aufenthalt schweisst halt auch zusammen - wenn man so viel Zeit mit einander verbringt, dann kommen die Zuseher auf allerhand Gedanken. Da reicht es schon, wenn man altersmäßig nicht weit auseinander ist und gemeinsam beim Essen erscheint und gemeinsam wieder geht. Ich denke, da ist bei manchen Damen auch der Wunsch der Vater des Gedanken. ... bei gezählten fünf Männern - davon 3 jünger als 60 ...
Wie auch immer, jeder Abschied macht auch nachdenklich.

Ich weiß nicht, wie sich dieser Blog weiterentwickelt, aber eigentlich ist die Kur vorbei und somit wird sich die Anzahl der künftigen Einträge eher einschränken. Eventuell schreibe ich morgen (heute) noch was.

Noch einmal schlafen und dann starte ich zum Heimflug.


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